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Hochdruckreiniger – verständlich erklärt

23 Jul, 2019

Hochdruckreiniger – verständlich erklärt

Der Hochdruckreiniger – unschlagbar vielseitig

Der Frühling steht vor der Tür. Allmählich schmilzt der Schnee und hinterlässt an Ihrer Hausfassade hartnäckigen Winterschmutz, den Sie schnellstmöglich loswerden wollen.

Trotz fleißiger Schrubbarbeit sind Sie mit dem Endergebnis nicht zufrieden. Also muss eine alternative Lösung her. Dunkel dämmert Ihnen der Begriff des Hochdruckreinigers. Viel können Sie jedoch mit diesem Begriff bisher nicht anfangen. Und doch ist der Hochdruckreiniger genau das Gerät was Sie brauchen, um Sie endlich von lästigen Verunreinigungen rund um Haus und Garten zu befreien. Denn nicht ohne Grund ist er der „Allzweckreiniger“ unter den Arbeitsgeräten. 

 

In diesem Artikel möchten wir Ihnen verständlich und knapp die wichtigsten Fakten rund um den Hochdruckreiniger nahelegen, sodass Sie sich in dem Umgang mit Ihrem Hochdruckreiniger in Zukunft sicher und selbstbewusst fühlen können. 

Was genau ist ein Hochdruckreiniger?

Ein Hochdruckreiniger ist ein Arbeitsgerät, das mit Hilfe von einem gewissen Wasserdruck hartnäckigste Verschmutzungen von diversen Oberflächen lösen kann. In der Regel wird dieser elektrisch oder mittels eines Verbrennungsmotors angetrieben, alternativ gibt es auch Modelle mit Hydraulikmotor- oder Zapfwellen-Antrieb. 

Für eine optimale Reinigungskraft braucht man neben einem hohen Druck auch große Wassermengen um den gelösten Schmutz abtransportieren zu können, dies ist die sogenannte Schwemmleistung. Genau diese beiden Ansprüche erfüllt ein Hochdruckreiniger und dabei spart er auch noch Wasser! 

 

Der Unterschied zum Gartenschlauch ist, dass das Wasser bei einem Gartenschlauch mit dem gleichen Druck aus dem Sprühkopf kommt, wie es aus dem Hahn austritt. Mit eventuellen Düsen kann sich der Druck etwas erhöhen lassen, aber nicht ansatzweise so wie bei einem Hochdruckreiniger. Während in der Stunde etwa 3500 Liter Wasser durch einen Gartenschlauch fließen, sind es bei einem Hochdruckreiniger nur 400-600 Liter. Dies ist einzig und allein auf den hohen Wasserdruck zurückzuführen, der die Arbeit deutlich beschleunigt. 

Wie funktioniert ein Hochdruckreiniger? 

Der Hochdruckreiniger wird an einen Gartenschlauch angeschlossen, von dem er das nötige Wasser bezieht. Dieses Wasser wird durch ein fundiertes System im Maschinen Inneren geleitet. Das Wasser wird anschließend durch eine Kolbenpumpe und unter hohem Druck zur Hochdruckpistole (dem Sprühkopf) geleitet, wo der Wasserstrahl mit einer hohen Geschwindigkeit austreten kann. 

 

Das Herzstück jedes Hochdruckreinigers ist der Motor, der die Pumpsysteme antreibt. Das Wasser fließt, bevor es unter Druck gesetzt wird, um den Motor herum und kühlt ihn gleichzeitig ab, was die Laufzeit des Gerätes deutlich verlängern kann. 

 

Die Pumpsysteme können Wasserdrücke zwischen 15 und 2000 Bar erzeugen und werden so, je nach Bedarf, für die unterschiedlichsten Bereiche eingesetzt. Folglich können sie im Rahmen der Straßenreinigung den Asphalt von Kaugummis befreien, Fassaden reinigen, Motoren von Ablagerungen säubern, die Terrasse vom Winterschmutz entledigen, Autos, Fahrräder oder Motorräder blank polieren und sogar die Arbeitsschuhe zum Blitzen bringen.

Der Hochdruckreiniger ist bei jeder hartnäckigen Verunreinigung oder Verfärbung die effizienteste Antwort auf das Problem. 

Bestandteile des Hochdruckreinigers

Ein Hochdruckreiniger ist eine raffinierte Maschinerie, die aus mehreren essentiellen Bestandteilen zusammengesetzt wird, ohne die das Gerät nicht einwandfrei eingesetzt werden kann. Wir haben, durch die genaueste Auseinandersetzung mit diesem Thema, die besten Zubehöre für Ihr Hochdruckgerät die es auf dem Markt gibt, in unser Sortiment aufgenommen! 

 

Zu dem wichtigsten Zubehör gehören: 

Inzwischen gibt es auch einiges an Zubehör. Neben Zubehören wie Reinigungsmitteltank und einem Rahmen mit Fahrgestell gibt es weitere Aufsätze, über die Sie informiert sein sollten, um Ihre Oberfläche bei der Reinigung nicht zu beschädigen. 

So gibt es eine Dreckfräse, die sich zur Ablösung von hartnäckigen Verkrustungen als praktisch erwiesen hat. Beachtet werden sollte jedoch, dass diese nur mit Bedacht eingesetzt werden darf, da diese eine hohe zerstörerische Kraft besitzt, vor allem bei Anwendung auf empfindlichen Materialien. Die Dreckfräse arbeitet nämlich mit einem sehr dünnen Wasserstrahl, der im Umkehrschluss mit einem sehr hohen Druck aus der Öffnung kommt. Die Kraft des dünnen Strahls ist viel stärker, jedoch verkleinert sich auch die Arbeitsfläche, weshalb der Strahl kompensatorisch mit einer hohen Geschwindigkeit in rotatorischen Bewegungen arbeitet.

Aufgrund dessen sollte bei empfindlichen Materialien eher mit einer Flachstrahldüse oder speziellen Flächenreinigern gearbeitet werden. 

Um mit einer Flachstrahldüse schnell eine empfindliche Oberfläche zu reinigen, sollte diese nicht weiter als 30 cm von der Oberfläche entfernt eingesetzt werden.

 

Sollten Sie den Hochdruckreiniger zur Autowäsche nutzen wollen, gibt es geeignete Bürsten, die den Lack nicht beschädigen. So können auch Felgen und Scheiben mit diesen Bürsten blank poliert werden. 

Fazit

Ein Hochdruckreiniger ist eine lohnenswerte Investition um unter anderem im Außenbereich des Hauses auf Gehwegen, Terrassen, Veranden und an Fassaden hartnäckige Verschmutzungen mühelos zu entfernen. Die Anwendung gestaltet sich problemlos, wenn man einige wenige Dinge beachtet. So ist es essentiell, dass man für die zu reinigende Oberfläche die richtige Düse verwendet und dass man bedenkt, dass der hohe Druck des Wasserstrahls für umstehende Personen eine erhöhte Unfallgefahr bedeutet, sodass hier Vorsicht geboten ist. 

Ansonsten heißt es – einfach abdrücken und Ihr Zielobjekt in Windeseile von lästigem Schmutz befreien!

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